Das Jahr im Bundestag ist für mich mit der traditionellen Jahresauftaktklausur der SPD-Bundestagsfraktion gestartet. Hier hatten wir die Möglichkeit, über wichtige Vorhaben für die kommenden Monate zu diskutieren, bevor die Sitzungen im Parlament wieder gestartet sind. Die Impulse werden wir in die gemeinsame Arbeit mit unseren Koalitionspartnern einbringen.

Auch in unserer Region haben wir im Januar wichtige Weichen gestellt. Auf den Klausurtagungen des Unterbezirks Oberspreewald-Lausitz am 7. Januar in Klettwitz und des Unterbezirks Elbe-Elster am 28. Januar in Schlieben haben wir erste Vorbereitungen für die Landtagswahlen 2024 getroffen. Auch darüber hinaus konnten wir die Klausuren nutzen, um über politische Inhalte und Ideen für unsere Region zu diskutieren. Eure Meinungen und Ideen fließen in meine Arbeit in Berlin ein.

Neben den wichtigen Anliegen, die Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz direkt betreffen, rückt für mich das Handwerk 2023 auf bundespolitischer Ebene noch stärker in den Fokus. Ich will mich als Handwerksbeauftragter der SPD-Fraktion dafür einsetzen, dass die Interessen der Handwerkerinnen und Handwerker deutlicher gehört werden. Denn wir brauchen unbedingt mehr Wertschätzung für die wichtige Arbeit im Handwerk – auch in der Politik!

Ein erster Schritt sind die Entlastungen bei steigenden Energiepreisen, die wir beschlossen haben. Davon profitieren nicht nur private Haushalte, sondern auch kleine und mittelständische Handwerksbetriebe. Ich habe vor Ort viele Gespräche mit Handwerksunternehmen – vom Bäcker bis zum Betonfertigteilbauer – geführt, die aufgrund der hohen Energiekosten vor Problemen stehen. Bei ihnen kommen die Entlastungen durch die Strompreisbremse und die Gaspreisbremse jetzt an. Das ist genau richtig, um das Handwerk in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen.

Für das kommende Jahr habe ich mir vor allem das große Thema Fachkräftemangel vorgenommen. Gemeinsam mit meinen Bundestagskolleginnen und –kollegen, aber auch mit Partnern aus den Gewerkschaften und Kammern will ich konkrete Lösungen auf den Weg bringen. Die Fachkräftestrategie der Bundesregierung, die im Januar im Bundestag besprochen wurde, bringt schon viele gute Ideen mit. Jetzt geht es darum, sie in die Praxis umzusetzen. Mehr junge Menschen müssen Lust auf eine Ausbildung im Handwerk bekommen. Dafür müssen wir die Rahmenbedingungen verbessern. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Kosten für die Meisterausbildung deutlich gesenkt werden, damit mehr Menschen diese Chance ergreifen! Wir brauchen mehr Azubis, Gesellen und Meister im Handwerk. Schon jetzt fehlen überall Fachkräfte! Das muss sich dringend ändern!

Neben den Klausuren habe ich natürlich auch wieder viele Termine in meinem Wahlkreis und in Berlin wahrgenommen. Wo ich unterwegs war und um welche Themen es ging, erfährst Du wie immer im weiteren Verlauf von Walters Wahlkreispost!
RBürgermeister Werner Suchner zu Besuch in Berlin
Den guten und regelmäßigen Austausch mit den Bürgermeistern, der im letzten Jahr an Fahrt aufgenommen hat, will ich auch 2023 fortführen. Deshalb habe ich mich besonders gefreut, dass mich Werner Suchner, Bürgermeister in Calau, gleich zum Jahresbeginn in meinem Berliner Bundestagsbüro besucht hat. Wir haben über aktuelle Projekte in der Stadt und das Engagement des Heimatvereins gesprochen. Der Kalender des Heimatvereins, den Werner Suchner mir übergeben hat, wird in meinem Büro einen besonderen Platz finden!
Großes Thema war natürlich auch die Modernisierung des Bahnhofs in Calau. Um nochmal zu betonen, wie wichtig die Maßnahmen sind, haben wir gemeinsam Alexander Kaczmarek besucht. Beim Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG für Brandenburg haben wir klar gemacht: Wir lassen nicht locker und setzen uns auch weiterhin für eine schnelle Modernisierung ein!

Meine Meinung zur geplanten Wahlrechtsreform
Im Bundestag laufen gerade die Vorbereitungen für eine Wahlrechtsreform. Mit ihr soll der Bundestag wieder auf die Normgröße von 598 Abgeordneten verkleinert werden. Grundsätzlich ist das Anliegen richtig, den Bundestag zu verkleinern, aber dem aktuellen Vorschlag stehe ich sehr kritisch gegenüber. Denn Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz wären dann nach Berechnungen auf Basis der letzten Bundestagswahl nicht mehr direkt im Bundestag vertreten. Dass nicht mehr zwangsläufig alle Kandidatinnen und Kandidaten in den Bundestag einziehen sollen, die mit der Erststimme eine Mehrheit in ihrem Wahlkreis erzielt haben, halte ich für falsch. Denn dann wird der Wille der Wählerinnen und Wähler nicht widergespiegelt.

Dabei kommt es gerade auf die Menschen in der Region an. Es ist wichtig, dass sie einen direkten Draht zu ihrem Abgeordneten haben und ihre Ideen einbringen können! Nur durch den regelmäßigen Austausch kann ich mich in Berlin für ihre Interessen einsetzen, ihre Sorgen weitertragen und an den besten Lösungen für unsere Region arbeiten. Fällt das weg, fehlt eine starke Stimme für Südbrandenburg im Bundestag. Das darf nicht passieren!

Birgit Rudow von der Lausitzer Rundschau hat sich im Detail angeschaut, was der Vorschlag zur Wahlrechtsreform für unsere Region bedeuten würde.
Zum Artikel der Lausitzer Rundschau.

Südbrandenburg gut vertreten auf der Grünen Woche
Am 23. Januar ging es für mich auf die Grüne Woche. In der Brandenburg-Halle waren natürlich auch Unternehmen aus Südbrandenburg vertreten. Eine tolle Gelegenheit, regionale Spezialitäten bekannt zu machen und mit den Unternehmerinnen und Unternehmern ins Gespräch zu kommen. Besonders interessant war der Austausch mit Andreas und Cornelia Wobar von Wein Wobar aus Großräschen, mit denen ich über den regionalen Weinanbau gesprochen habe. 


Gute Gespräche zum Strukturwandel in der Lausitz
Damit wir beim Strukturwandel auf allen Ebenen an einem Strang ziehen, haben wir uns am 19. Januar in Berlin über die aktuellen Entwicklungen und anstehende Projekte ausgetauscht. Mit dabei waren unter anderem Dr. Friederike Haase, Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund, Dr. Klaus Freytag, Lausitz-Beauftragter des Ministerpräsidenten, Landtagsabgeordneter Wolfgang Roick und meine Bundestagskollegin Maja Wallstein. Die wichtigen Gespräche setzen wir auch in Zukunft fort!

Werksführung bei der B+F Beton- und Fertigteilgesellschaft mbH Lauchhammer
Von Lauchhammer aus werden Unternehmen weit über unsere Region hinaus mit Stahlbetonfertigteilen für den Tiefbau beliefert. Das Besondere: Die Produkte werden ganz individuell für den speziellen Bedarf angefertigt und kommen dann vor allem im Bereich der Infrastruktur zur Anwendung. Gemeinsam mit Bürgermeister Mirko Buhr habe ich mir die Produktion angeschaut. Im Anschluss hat uns Geschäftsführer Herrmann Stenzhorn darüber informiert, welche Investitionen in den Standort in nächster Zeit geplant sind.

Besuch bei den „Möglichmachern“ in Massen-Niederlausitz
Von Lauchhammer aus werden Unternehmen weit über unsere Region hinaus mit Stahlbetonfertigteilen für den Tiefbau beliefert. Das Besondere: Die Produkte werden ganz individuell für den speziellen Bedarf angefertigt und kommen dann vor allem im Bereich der Infrastruktur zur Anwendung. Gemeinsam mit Bürgermeister Mirko Buhr habe ich mir die Produktion angeschaut. Im Anschluss hat uns Geschäftsführer Herrmann Stenzhorn darüber informiert, welche Investitionen in den Standort in nächster Zeit geplant sind.1990 in einer Finsterwalder Garage gegründet, hat sich die Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH inzwischen zum Familienunternehmen mit knapp 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 15 Standorten in ganz Südbrandenburg entwickelt. Gemeinsam mit Amtsdirektor Marten Frontzek und dem Finsterwalder Stadtverordneten Dominic Hake habe ich die Gesundheitspassage in Massen-Niederlausitz besucht. Vertriebsleiter Robert Schumann, Finanzchef Christian Großmann und Jurist Mathias Jäckel haben uns einen umfassenden Eindruck davon vermittelt, was der Betrieb leistet. Neben dem Sanitätshaus verfügt er über eine eigene Werkstatt für Prothesen und Orthesen und bietet auch eine Pflege-Beratung für die Pflegedienste in unserer Region an. 
Besonders beeindruckt hat mich das Ausbildungs-Engagement. Jedes Jahr werden hier Azubis in den Berufen Orthopädietechniker und Orthopädieschuhmacher ausgebildet. Außerdem hat der Betrieb eine eigene Meisterschule. Wir wollen auch in Zukunft im engen Austausch über die Entwicklungen im Gesundheitswesen bleiben.

Führungswechsel an der Spitze des Zentralverbands des Deutschen Handwerks
Hans Peter Wollseifer hat das Handwerk in Deutschland als Präsident des Zentralverband des Deutschen Handwerks neun Jahre lang mitgeprägt. Zum Jahreswechsel hat er den Staffelstab an seinen Nachfolger Jörg Dittrich übergeben. Am 25. Januar haben wir den ehemaligen ZDH-Präsidenten in Berlin feierlich verabschiedet und auf die wichtigsten Meilensteine zurückgeblickt. Dazu gehört vor allem die Stärkung des Meistertitels! In seiner Laudatio hat  Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Hans Peter Wollseifer für sein großes Engagement fürs Handwerk und seine Organisationen gedankt. Ich freue mich auch in Zukunft auf einen guten Austausch mit dem ZDH und seinem neuen Präsidenten Jörg Dittrich – gemeinsam für ein starkes Handwerk!

Meine Zwischenbilanz als Abgeordneter im Deutschen Bundestag
Was ist im letzten Jahr gut gelaufen? Wie setze ich mich in Berlin für Südbrandenburg ein? Und welche Situationen haben mich besonders herausgefordert? Über diese und viele weitere Fragen habe ich im Januar in meinem Finsterwalder Büro mit Rolf Kühne von der Lausitzer Rundschau gesprochen und eine Zwischenbilanz gezogen. 
Hier geht’s zum Artikel.
Jetzt zur politischen Berlin-Fahrt anmelden!
In diesem Jahr organisiere ich wieder zweitägige Berlin-Fahrten, zu denen Du Dich noch anmelden kannst. Für die Fahrt am 27. und 28. April sind noch wenige Restplätze verfügbar. Die zweite Fahrt findet am 8. und 9. Juni statt. Auch dafür ist eine Anmeldung schon jetzt möglich.
Bei beiden Fahrten wird ein Programm durchs politische Berlin organisiert. Dazu gehört zum Beispiel eine Führung durch den Bundestag. Natürlich gibt es auch die Gelegenheit zum Austausch mit mir. Die Kosten für die Unterbringung, An- und Abreise, Verpflegung sowie weitere Kosten, die im Rahmen des offiziellen Programms entstehen, werden vom Bundespresseamt getragen.
Mein Team im Wahlkreisbüro freut sich über Deine Anmeldung per Mail an hannes.walter.wk@bundestag.de oder telefonisch unter 03531 6083803.

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