Ein wichtiges Thema waren heute „mütterliche Nerven“ und Erziehung, Fussball und „Strafraum“, sowie ein gewisses Bewusstsein in der Erziehung, gerade auch in Hinblick auf Geschlechterrollen.Dabei spielte auch die Erkenntnis eine Rolle, dass „frau“ mit zunehmender Erfahrung feststellt, dass wir immer noch nicht so gleichgestellt sind, wie immer angenommen und es durchaus noch Baustellen gibt, an denen wir arbeiten wollen, gerade auch den Kindern zu Liebe, unabhängig von deren Geschlecht, denn Geschlechtergerechtigkeit und „toxische Männlichkeit“ hängen auch zusammen. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass wir durchaus auch entsprechend motivierte Männer kennen, schätzen und an unserer Seite wissen. Ganz praktisch fragen wir uns auch, wie wir Politik und Familie unter einen Hut bringen (wobei Frau, ja auch „ganz nebenbei“ noch sehr viele andere Verpflichtungen hat, den Job z.B.)…Wie bekommt man beispielsweise einen Kreistag davon überzeugt, dass sich online-Sitzungen durchaus bewährt haben? Dass man auch „nach Corona“ familienfreundlich „hybrid“ weitermachen sollte?Überhaupt war „online“ ein Thema, von dem auch die drei anwesenden Studentinnen ein Leid singen konnten, denn gerade online zu lernen ist eine große Herausforderung, nicht zuletzt für’s Gemüt, wie Lisa Maria es sehr eindrücklich und nachvollziehbar beschrieben hat. Insgesamt war es ein sehr vertrauensvoller Austausch, geprägt von sehr viel Anteilnahme, aber auch der erleichternden Erkenntnis, dass wir viele, auch nervige Erfahrungen mit anderen Frauen teilen und Teamgeist, sowie „Führung“ jenseits patriarchaler Vorstellungen von Macht in Zukunft immer wichtiger werden, um Lösungen für aktuelle und künftige Herausforderungen zu finden. Den Spaß, die Inspiration und die vertraute Verbundenheit, die heute entstanden sind, fand ich besonders schön und so gar nicht alltäglich für eine Online-Veranstaltung, was natürlich an meinen wunderbaren „Gästinnen“ lag.

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